Dreieckstuch - Das wohl am vielfältigsten einsetzbare EH-Utensil
Bevor sie die Geheimnisse des Dreieckstuchs theoretisch wie
praktisch lüften konnten, hatten die auf einem stetig schrumpfenden
Matten-Eisberg gestrandeten JRKler in dieser Gruppenstunde zunächst mit Hilfe
von einigen Papiereisschollen aufs rettende Decken-Festland zu gelangen. Bei
dieser gruppendynamischen Herausforderung lief ihnen allerdings nicht nur die
Zeit davon, sondern auch die Papiereisschollen drohten wegzuschwimmen, wenn sie
nicht immer von mindestens einem Körperteil berührt wurden.
Sicher gestrandet begann die eigentliche Entdeckungstour,
die aus einer praktischen Übungsstation, sowie aus einer Kreativarbeitsstation
am Mal- und Basteltisch bestand. Während dementsprechend die eine Hälfte der
Gruppe Kärtchen zur Einsatzmöglichkeit des Dreieckstuchs ausschnitt und den
jeweiligen Bildern zuordnete, um diese im Anschluss auszumalen, probierte sich
die andere Hälfte der JRKler in der Praxis. So trug man sich gegenseitig mit
dem gedrehten Tragering durch den Raum, legte eine stabilisierende Armschlaufe
an, und deckte Schürfwunden an Knie, Handfläche und Stirn nach Auflegen einer
Sterilen Wundauflage ab. Gegen Halbzeit hieß es dann: Rotieren.
Damit die JRKler das heute Gelernte zukünftig auch in der
Praxis anwenden können, erhielt jeder am Ende der Stunde ein Dreieckstuch aus
Stoff – nicht zuletzt zum Üben für zu Hause, oder zum spaßigen
„Personentransport“, den man heute Kennengelernt hat.
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