Donnerstag, 28. April 2016

Richtig "feedbacken" will gelernt sein!

Ein konstruktives Feedback als kleine, positive wie zielorientierte Rückmeldung ist das A und O, denn es macht Freude, gelobt zu werden, und der Wunsch, sich zu verbessern und weiterzuentwickeln ist unglaublich wertvoll. Grund genug, die Kunst des „feedbackens“ in die Gruppenstunde aufzunehmen.

Beginnend mit einem Rotkreuz-Bingo-Spiel, bei dem die JRKler in zwei Teams sportlich gegeneinander antreten, war aller Aufmerksamkeit im Anschluss voll beim Thema. Es galt, nach Durchrennen eines Parcours 25 Kärtchen mit Begriffen aus der Ersten Hilfe nacheinander zu ziehen, diese dann auf das Bingobrett zu legen – und dabei zu hoffen, rasch eine senkrechte oder waagrechte Reihe vollständig zu haben, möglichst natürlich vor der gegnerischen Gruppe.
Darauf folgten einige Rollenspiele, in denen den JRKlern deutlich wurde, wie man sich sowohl als Feedback-Geber, als auch als Feedback-Nehmer zu verhalten hat.
 
Während des anschließenden Quiz, bei dem 10 Fragen gestellt wurden, testeten alle ihr erworbenes Wissen. Hierbei verdiente eine mit „Nein“ zu beantwortende Aussage eine rote Karte, dementsprechend eine, welcher zuzustimmen war, das Hochhalten einer grünen.
Alles in Allem ist man nun um einige Erkenntnisse sowie viel Freude reicher, und – wer weiß – vielleicht bekommt die ein oder andere Mama, oder der ein oder andere Papa nach dieser Gruppenstunde zu Hause gleich ein konstruktives Feedback - etwa zu den Kochkünsten beim Abendessen :)

Samstag, 16. April 2016

Strahlende Gesichter nach dem Sieg beim Kreisentscheid

Beim Kreisentscheid des KV Tauberbischofsheim qualifizierten sich die Stufen-I-Jugendrotkreuzler der JRK-Gruppe Unterbalbach für den Landesentscheid – hier treten JRKler aus ganz Baden Württemberg gegeneinander an – Mitte Juni diesen Jahres.

Bestens unterstützt durch das genderfreundliche Maskottchen „Mrs Blubb“ – ein bunter Stofffisch mit rotem Lippenstift – starteten die JRKler nach gemeinsamem Frühstück gespannt in den Tag.

Auf alle Gruppen warteten diverse, über das Schulgelände verteilte Stationen. Galt es zunächst, einen möglichst großen, wie stabilen Turm aus Papier zu bauen, hatten die JRKler bei den nächsten beiden Stationsbereichen „Soziales“ gemeinsam ein Memory mit Bildern fremder Kulturen zu spielen, sowie für jeden Buchstaben des Alphabetes ein Schimpfwort, und anschließend adäquate Entschuldigungen für die Schlimmsten zu finden. Bei „Rotkreuz-Wissen I“ musste eine Rotkreuztasche mithilfe einer Menge an Gegenständen korrekt gepackt, sowie ein Fehlerrätsel mit dem Bild eines Rettungswagens getätigt werden. Die Station der Erstehilfe und Notfalldarstellung verlangte von der Gruppe, eine Schnittwunde zu schminken, die Situation anschaulich darzustellen, und jene im Anschluss passend zu mimen beziehungsweise zu verarzten. Letzten Endes führte diese Herausforderung dazu, dass das Opfer mit der Rettungsleitstelle telefonierte, um den Helfern einen korrekten Notruf zu demonstrieren :)

Nach der Mittagspause – es gab Spagetti mit Tomatensoße sowie gesunden und wenig gesunden Nachtisch – durften die JRKler beim Skateboard-Bowlen ihre sportlichen wie teamdynamischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, um im Anschluss ein Rotkreuz-Sudoku zu lösen, beziehungsweise bei „Kreativ A“ ein Plakat zur neuen JRK-Kampagne 2017 unter dem Motto „Menschlichkeit“ gestalten.

Im Gesamten stellte sich der gemeinsame Tag als große instruktive wie persönliche Bereicherung heraus, nachdem die Preise und Urkunden das Sahnehäubchen waren – und man blickt, nach Erzielen des ersten Platzes, selbstbewusst Richtung Landesentscheid.

Mittwoch, 13. April 2016

Generalprobe vor dem Kreisentscheid :)

Da diese Gruppenstunde die letzte vor dem Kreisentscheid am kommenden Samstag war, frischten die Jugendrotkreuzler die grundlegenden „Basics“ der Ersten Hilfe auf. Folglich beschäftigte man sich sowohl theoretisch bei einer kreativen Klebe-, Bastel- und Malarbeit, als auch praktisch, während dem ein oder anderen Fallbeispiel, mit dem Notruf sowie der Stabilen Seitenlage – beide Elemente sind lebensrettend, und daher eigentlich auch als „Nicht-Rotkreuzler“ unbedingt zu beherrschen :)

Zum „Warmwerden“  und Zusammenfinden hatten die JRKler die Aufgabe, aus den Buchstabenkärtchen, von denen jeder von ihnen anfangs eines erhalten hatte, sinnvolle Worte thematisch zur Ersten Hilfe zu bauen. Die Herausforderung bestand darin, dass letztendlich auch bereits zu einem Wort zusammenpassende Buchstabenketten aufgelöst werden mussten, um jedes Kärtchen unterzubringen. Hierbei galt es, kooperativ und weitsichtig als Team zusammenzuarbeiten, was der Gruppe am Ende natürlich gelang.

Beim vorherigen Spiel wurde aus einem Softball mal das Wildschwein Günther, mal der Hase Schneeflöckchen und mal ein Pferd. Alle JRKler, sitzend im Kreis, hatten sich zu merken, was der Softball für alle Vorgänger darstellt. Nachdem sie alle Assoziationen aufgezählt hatten, nannten sie ihre eigene, und gaben den Ball weiter – dementsprechend hatte sich der nächste eine Sache mehr zu merken.

Waren die JRKler dann mit verschiedenfarbigem Maoam  in zwei Gruppen gelost, ging es an die beiden Stationen. Während Gruppe „Gelb“ mit der Praxis startete, und hierbei sowohl das Mimen, als auch alle Basics über die Stabile Seitenlage lernte wie ausführte, begann Gruppe „Pink“ am Theorie-Basteltisch. Hier wurde die korrekte Reihenfolge einer Stabilen Seitenlage zusammengepuzzelt und aufgeklebt. Schlussendlich bedarf es dem geklebten Kunstwerk noch farbliche Gestaltung, bevor die Gruppen dann, zur Halbzeit der Gruppenstunde, die Bereiche wechselten.

Schließlich können nun sowohl die JRKler, als auch die auf letztere sehr stolzen Gruppenleiter, dem Kreisentscheid in drei Tagen gut vorbereitet – nicht zuletzt dank des Trainings-Nachmittages am vergangenen Samstag – und voller Freude entgegenfiebern.

 

Samstag, 9. April 2016

Trainings-Nachmittag - Jetzt geht's in die Praxis!

Die 3 Stunden „Extra-Training“ ermöglichten viel Zeit für einen tiefen Einblick in die Praxis der Ersten Hilfe sowie der Notfalldarstellung, und, selbstverständlich, einige Teamaufgaben – nicht zuletzt als Vorbereitung für den Kreisentscheid in einer Woche. Hier treten verschiedene JRK-Gruppen unseres Kreisverbandes Tauberbischofsheim spielerisch im Rahmen eines Wettbewerbes in diversen Kategorien, thematisch rund ums Jugendrotkreuz, gegeneinander an, um sich als Gewinner für den Landesentscheid einige Monate später zu qualifizieren.

Begann man gemeinsam mit einer gegenseitigen Klima-Massage, welche an die aktuelle JRK-Klima-Kampagne anlehnte, rundete man diese mit einem Klimaquiz, das von den JRKlern in 3 Gruppen bearbeitet wurde, ab.

Um in das „Kreisentscheid-Feeling“ einzutauchen, galt es, gruppenweise einen Rotkreuz-Parcour, bestehend aus drei Stationen, zu durchlaufen. Hierbei waren die Meilensteine der RK-Geschichte korrekt zu ordnen, sowie die JRK-Mantra „HELD“ (sie beschreibt das Vorgehen beim Auffinden eines Verletzten) und „PECH“ (diese ist eine Eselsbrücke, um die Maßnahmen bei einer Sportverletzung zu verinnerlichen) in die richtige Reihenfolge zu bringen.

Beim 3D „JRK-Spiel“ fanden die drei Gruppen dann wieder zu einem großen Team zusammen. Bei letzterem zogen alle JRKler wortwörtlich an einem Strang, denn sie hatten mithilfe eines Hakens, welcher von allen gemeinsam an jeweils einem Seilende gesteuert wurde, Bauklötze eines Roten Kreuzes auf weißem Grund zu transportieren und zusammenzubauen.

Gestärkt mit Brezeln, Karottensticks und Apfelschorle ging’s dann weiter: Das Handicap-Spiel stellte die Gruppe vor eine neue Herausforderung. Die Spiele „UNO“, „Kniffel“ und „4 Gewinnt“  mussten nach ihrer Spielbarkeit mit diversen Handicaps – etwa Blindheit, Taubheit, Bewegungsbehinderung und Stummheit – analysiert sowie verbessert werden.

Das darauffolgende Teamspiel erlaubte den 10 Teilnehmern lediglich mit 6 Füßen, 4 Pos, 2 Knien und 4 Händen den Boden zu berühren. Dieses Standbild hatten sie dann 3 Sekunden zu halten – Hier war sowohl Geschicklichkeit, als auch gute Absprache untereinander sowie logische Planung gefragt.

In der letzten Stunde nahmen sich die JRKler Zeit, um sich der Notfalldarstellung – also dem Schminken von Wunden und Verletzungen – zu widmen. Während die leichte Gelbfärbung von Gesicht, Hals und Ohren, sowie die Augenringe und Falten bei einem Schock recht unkompliziert darzustellen waren, bedarf es beispielsweise beim Demonstrieren einer Schnittwunde beziehungsweise einer Verbrennung etwas mehr schminktechnischem Handwerk. Versorgt wurden die Verletzungen im Anschluss mit steriler Abdeckung, Schocklage sowie einem Druckverband.

Tout compte fait erwies sich der Trainings-Nachmittag als großer Erfolg – sowohl was den Spaßfaktor der JRKler, als auch was seine Effizienz in Sachen Vorbereitung auf den Kreisentscheid anbelangt.

Mittwoch, 6. April 2016

Worauf baut das Jugendrotkreuz?

Dass jeder einzelne JRKler einen Teil des Fundamentes des Jugendrotkreuzes bildet, und welch breit gefächerte Vielfalt hinter dem Begriff „JRK“ steckt – eben nicht nur die Erste Hilfe, wie man einer anzunehmen vermag –, wurde in dieser Gruppenstunde allen deutlich. Die 6 Säulen des Jugendrotkreuzes, basierend auf allen Mitgliedern, stehen ferner für humanitäre Werte, soziales Engagement, Internationale Arbeit, Erste Hilfe und Notfalldarstellung, politische Mitverantwortung sowie Umwelt und Gesundheit.  

Und, ganz nebenbei, stellten die 20 JRKler in der heutigen Gruppenstunde einen ultimativen teilnahmespezifischen Rekord auf!

Zu Beginn der Gruppenstunde allerdings hatten die JRKler eine Teamaufgabe zu bewältigen, welche daraus bestand, Bilder diverser (mehr oder minder) bekannter Persönlichkeiten deren jeweiligen Namen sowie Ämtern beziehungsweise „Lebenswerken“ zuzuordnen. Dies waren beispielsweise Politiker – wie unsere Bundeskanzlerin oder der Präsident der USA –, weltliche Prominenz – so etwa

Im Anschluss galt es Bilder, welche jeweils für eines der 6 Prinzipien des Jugendrotkreuzes stehen, den 6 Säulen des als  XXL-Schaubild dargestellten JRK-Hauses mitsamt seinem Fundament zuzuordnen, um dann selbst tätig zu werden. Nachdem jeder JRKler nämlich die Säulen auf seinem eigenen Schaubild im DINA 4 Format beschriftet hatte, galt es, durch Zeichnen, Schreiben und bunte Gestaltung kreativ zu sein.

Letztendlich lernten die JRKler hiermit auch weitere Möglichkeiten der motivierten Beteiligung im Rahmen des Jugendrotkreuzes kennen – so etwa das Durchführen von (internationalen) Projekten, die Bedeutung der Gruppenleiter-Wahlen oder die Spendensammlung beim gemeinsamen Kuchenverkauf für einen Kindergarten oder ein Altenheim.