Mittwoch, 22. März 2017

Angehende Streitschlichter im Konflikt mit Gewalt


In Zeiten rauer, oft tödlicher Gewalt, wie sie uns nahezu täglich in den Medien begegnet, ist es kein Fehler, den Versuch zu wegen, in die "Köpfe" der Täter zu blicken. Was treibt bewegt sie zu ihrer Tat? Was können wir, als Gesellschaft oder jeder einzelne von uns, präventiv gegen Gewalt tun?





Oft schaukeln sich uns allen bekannte Gefühle wie "Neid", "Eifersucht", "Enttäuschung" oder von anderen erfahrener "Hass" beziehungsweise "Verachtung" hoch, eine Kleinigkeit kann das Fass letztendlich zum Überlaufen bringen.

Anhand von Zeitungsbildern der letzten Wochen überlegten sich die JRKler also, was Ursachen und Gründe von Gewalt, Streit oder Mobbing sein können. Denn in der heutigen Gruppenstunde absolvierten sie gemeinsam eine Streitschlichterausbildung im Miniaturformat. Natürlich verhindert die so erlangte Konfliktlösungskompetenz wahrscheinlich nicht gerade ein großes Attentat oder einen Amoklauf, dennoch wird sie entscheidend zum "guten" Miteinander beitragen.


Im Rahmen verschiedener Stationen puzzelten die JRKler das sogenannte "Eisbergmodell" und vervollständigten dieses auf einem Arbeitsblatt. Außerdem ging die Gruppe anhand eines Streitbeispiels den Hintergründen des Konfliktes von Max und Lisa auf den Grund.
Wie die Streitschlichtung dann konkret aussieht, erarbeitete man sich durch das Zuordnen von letzteren Bestandteilen zu den "Phasen" der Konfliktlösung: Begrüßung, Anhörung, Lösungsfindung.
Abschließend überlegten sich die JRKler Lösungsansätze im Rahmen der Streitschlichtung und stellten diese Möglichkeiten in einem Ranking gegeneinander auf.

Das Fazit nach Austeilen der Streitschlichter-Zertifikate: "Wenn wir verhindern, dass es Streit und Gewalt gibt, dann braucht man schon viel weniger Erste Hilfe". Und da haben sie recht!

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