In Zeiten rauer, oft tödlicher Gewalt, wie sie uns nahezu täglich in den Medien begegnet, ist es kein Fehler, den Versuch zu wegen, in die "Köpfe" der Täter zu blicken. Was treibt bewegt sie zu ihrer Tat? Was können wir, als Gesellschaft oder jeder einzelne von uns, präventiv gegen Gewalt tun?
Oft schaukeln sich uns allen bekannte Gefühle wie "Neid", "Eifersucht", "Enttäuschung" oder von anderen erfahrener "Hass" beziehungsweise "Verachtung" hoch, eine Kleinigkeit kann das Fass letztendlich zum Überlaufen bringen.
Anhand
von Zeitungsbildern der letzten Wochen überlegten sich die JRKler
also, was Ursachen und Gründe von Gewalt, Streit oder Mobbing sein
können. Denn in der heutigen Gruppenstunde absolvierten sie
gemeinsam eine Streitschlichterausbildung im Miniaturformat.
Natürlich verhindert die so erlangte Konfliktlösungskompetenz
wahrscheinlich nicht gerade ein großes Attentat oder einen Amoklauf,
dennoch wird sie entscheidend zum "guten" Miteinander
beitragen.
Im Rahmen verschiedener Stationen puzzelten die JRKler das sogenannte "Eisbergmodell" und vervollständigten dieses auf einem Arbeitsblatt. Außerdem ging die Gruppe anhand eines Streitbeispiels den Hintergründen des Konfliktes von Max und Lisa auf den Grund.
Wie die Streitschlichtung dann konkret aussieht, erarbeitete man sich durch das Zuordnen von letzteren Bestandteilen zu den "Phasen" der Konfliktlösung: Begrüßung, Anhörung, Lösungsfindung.
Abschließend überlegten sich die JRKler Lösungsansätze im Rahmen der Streitschlichtung und stellten diese Möglichkeiten in einem Ranking gegeneinander auf.
Das
Fazit nach
Austeilen der Streitschlichter-Zertifikate: "Wenn wir
verhindern, dass es Streit und Gewalt gibt, dann braucht man schon
viel weniger Erste Hilfe". Und da haben sie recht!
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