Mittwoch, 21. September 2016

Was macht uns stark?!

Natürlich sind wir Jugendrotkreuzler nicht nur als Helfer "stark", sondern vielmehr auch jeder einzelne von uns, sowie - an erster Stelle - unser Team.
Um uns das zu verinnerlichen, stand diese Gruppenstunde unter dem Motto "Kinder stark machen" - eine gleichnamige Mitmach-Initiative der BzgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung).


Allerdings schien die anfängliche Teamaufgabe in den Augen der JRKler eher weniger von "Stärke" zu zeugen. Eingeteilt in zwei Gruppen hatten sie einen Meterstab von Brusthöhe behutsam und gleichmäßig auf dem Boden abzulegen, wobei jeder den Stab nur leicht mit einem Zeigefinger stützen durfte. Bei jener Übung ging es darum, koordiniert zusammenzuarbeiten, und die Bewegungen der anderen aufmerksam wahrzunehmen. Im Nachhinein wurde dann deutlich, dass einem "starken" Team nicht immer Muskelkraft bedarf, sondern dass vielmehr ein gutes und achtsames Miteinander wahre Teamstärke ausmacht.



Unter der Leitfrage "Was ist ein starkes Team" trugen die JRKler im Anschluss zahlreiche Adjektive zusammen - hier fielen Begriffe wie "Zusammenhalt", "keine Ausgrenzung", "jeder ist wichtig", oder "aufeinander Rücksichtnehmen".


Nachdem geklärt war, wie ein starkes Team zu sein hat, blieb die Frage, wie ein starkes Team aussieht. Und wie wäre diese einfacher zu beantworten, als in Standbildern, demonstrativ mit Themen-T-Shirts der BzgA, bei einem kleinen Fotoshooting darzustellen?!


Klar, jede Kette - jedes Team - ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Nun, was tun wir für die Stärke des Einzelnen?! Mit bunten Fruchtbonbons als Losen fanden sich die JRKler schnell in Team "Ernährung", Team "Bewegung" und Team "Entspannung" zusammen. Mit Freude wurden die jeweiligen, thematischen Fragen beantwortet, und anschließend dem Rest der Gruppe vorgestellt - natürlich nicht, ohne über das ein oder andere Statement zu diskutieren.

Auch die letzte Frage in die Runde "...und was bringt uns jetzt die Stärke?!" fand eine von ausgesprochen vielen möglichen Antworten. Beispielsweise hat man, ausgeruht dank viel Schlaf, fit dank frischer sowie vielfältiger Lebensmittel und ausgepowert durch Sport mit Freunden, beste Voraussetzungen für "starke" Leistung in der Schule und bei den Hausaufgaben.
Auf einem XXL-Plakat stellten die JRKler also abschließend, hingeführt durch provokante Leitfragen, ihre Lerntipps - mit persönlicher Handschrift - auf.


Festgehalten wurde zum Schluss jedoch - das traditionelle "Blitz-Feedback" ergab übrigens, dass auch die heutige Gruppenstunde ausgesprochen "stark" war :) -, dass man natürlich auch mal schwach sein darf. Doch bei einem solch starken Team scheint das in den Augen der JRKler nahezu unmöglich!

Sonntag, 18. September 2016

Das JRK "zieht" mit - beim Zug der Freiheit

Am traditionellen Zug der Freiheit am ersten Sonntag der Königshöfer Messe vertraten auch in diesem Jahr einige unserer JRKler das Jugendrotkreuz des Ortsvereines Unterbalbach mit vollem Stolz.






Gemeinsam mit vielen Engagierten aus unserer Bereitschaft lief man feierlich (wenn auch nicht unbedingt passend zur ertönenden Blasmusik marschierend), eingereiht in die Gruppen anderer regionaler sowie ortsansässiger Vereine, vom Rathaus zur Rotkreuz-Station neben der Festhalle.

Der neblige Dauerregen konnte den grinsenden Gesichtern nichts ausmachen - und wir betrachten die Masse unserer aufgespannten, bunten Regenschirmen einfach als metaphorisches Symbol für die Vielfalt unserer Gruppe :)

Die Belohnung - ein Überraschungstütchen mit allerlei Süßem als Inhalt, Autoscooterchips und ein Getränk - fürs tüchtige Marschieren wurde schlussendlich, wer hätte es gedacht, mit strahlend entgegengenommen.


Mittwoch, 14. September 2016

Auf ein Neues :)

Nachdem die JRKler sieben Wochen nicht in ihrer Gruppenkonstellation zusammengekommen sind, war die Wiedersehensfreude natürlich groß - und dementsprechend auch große Unruhe geboten, denn man hatte sich Einiges zu erzählen.
Was die Kids in ihren Ferien alles erlebt hatten, fand die Gruppenleitung bei einer "bewegten Befragung" heraus, die gleichzeitig auch etwas Ruhe in den Tumult brachte. Die Regeln waren ganz simpel: Trifft der Satz zu, rennt man mit Tempo um den Kreis. Trifft er weniger zu, wird normal gelaufen. Und wenn er nicht zutrifft, schleicht man so langsam wie nur möglich. Somit klärte sich dann, wer in den Ferien im Freibad, am Meer oder in den Bergen war, wer einen Sonnenbrand hatte, wer Fahrrad gefahren ist, oder Fußball spielte - und vieles mehr :)

Hatte jeder JRKler einen süßen Willkommensgruß - bestehend aus buntem Marienkäfer, Gummibärchen und schöner Botschaft - anfänglich auf seinem Stuhl liegen, entschied die Farbe des Marienkäfers, in welcher Gruppe das "XXL-Rotkreuz-Special" ausgetragen wurde.

Jedes Team hatte abwechselnd 12 Hütchen mit Nummern abzuwerfen. So bestimmte die Nummer gerecht, welche Aufgabe gemeinsam absolviert werden musste. Die Bandbreite reichte von stabile Seitenlage oder Fingerkuppenverband vorführen, über Fragen zur Rotkreuz-Geschichte, zu den Grundsätzen, zu Symptomen eines Schockes, zu Inhalten des Verbandskastens bis hin zur imaginären Versorgung diverser Verletzung.
Mit dieser Herausforderung wurde nicht nur der Teamgeist gestärkt, sondern gleich alle Erste-Hilfe-Basics etwas aufgefrischt - ein perfekter Einstieg ins neue JRK-Jahr :)

Abschließend schlupften alle in die Rolle beschäftigter Banker, die ihren Arbeitsplatz (Zeitungn) nur während der Mittagspause (Musik) verliesen, um sich nach Ende der Mittagspause (Abklingen des letzten Tones) wieder an einem Arbeitsplatz einfanden. Die Herausforderung der Abteilung: Leider schwand die Zahl der Büros... 

Gespannt auf das, was in diesem Jahr auf dem Programm steht? Das waren alle - so hatte es die "bewegte Befragung" zu Beginn verraten!