Sonntag, 29. Mai 2016
Eine Woche Mittelalter pur beim JRK-Zeltlager 2016
Mittwoch, 11. Mai 2016
Vom versteckten "Lernen" beim Spielen...
Der gruppendynamischen wie persönlichkeitsprägenden Macht
des gemeinsamen Spielens wird man sich bewusst, betrachtet man die Entwicklung
des Einzelnen sowie die der Gruppe während dieser etwas anderen Gruppenstunde
voller teamstärkender Aktivitäten und individuellen Herausforderungen. 
Wurden die JRKler zu Beginn in Rote Kreuze, Rote Halbmonde
sowie Rote Kristalle – sie alle drei stellen Schutzzeichen der internationalen
Rot-Kreuz-Bewegung dar – gelost, hatte jede der drei Gruppen zur Aufgabe, nach
Zurücklegen einer Strecke – „Hand in Hand“ – diverse Karten mit thematisch
passenden Begriffen zu ziehen. War auf dieser jedoch nicht das Schutzzeichen
der Gruppe abgebildet, war sie beim folgenden Durchgang zurückzulegen und eine
weitere zu ziehen. Gewonnen hatte das Team, welches als erstes alle 11 Karten
seines Schutzzeichens besaß.
Im Anschluss bekam jeder die Augen verbunden, und hatte
blind ein Wort zu rufen. In einem abgegrenzten Bereich fanden sich schließlich
sprachlich passende Paare zusammen – so gehörte beispielsweise die „Not“ zum
„Ruf“ sowie die „Kranken“ zum „Wagen“.
Beim „Menschen-Labyrinth“ nach Tetris-Regeln war dann erneut
Teamstärke wie problemlösendes Denken gefragt.
Eingeteilt in Gruppen galt es für die JRKler abschließend,
sich nacheinander in drei verschiedene Standbilder – bestehend aus Pyramiden
und Balance-Positionen – zu ordnen. Bei dieser Aufgabe wurde deutlich, wie
wichtig jeder einzelne des Teams ist, denn wirklich nur gemeinsam kann das
gewünschte Ergebnis erzielt werden. Mittwoch, 4. Mai 2016
Dreieckstuch - Das wohl am vielfältigsten einsetzbare EH-Utensil
Bevor sie die Geheimnisse des Dreieckstuchs theoretisch wie
praktisch lüften konnten, hatten die auf einem stetig schrumpfenden
Matten-Eisberg gestrandeten JRKler in dieser Gruppenstunde zunächst mit Hilfe
von einigen Papiereisschollen aufs rettende Decken-Festland zu gelangen. Bei
dieser gruppendynamischen Herausforderung lief ihnen allerdings nicht nur die
Zeit davon, sondern auch die Papiereisschollen drohten wegzuschwimmen, wenn sie
nicht immer von mindestens einem Körperteil berührt wurden. 
Sicher gestrandet begann die eigentliche Entdeckungstour,
die aus einer praktischen Übungsstation, sowie aus einer Kreativarbeitsstation
am Mal- und Basteltisch bestand. Während dementsprechend die eine Hälfte der
Gruppe Kärtchen zur Einsatzmöglichkeit des Dreieckstuchs ausschnitt und den
jeweiligen Bildern zuordnete, um diese im Anschluss auszumalen, probierte sich
die andere Hälfte der JRKler in der Praxis. So trug man sich gegenseitig mit
dem gedrehten Tragering durch den Raum, legte eine stabilisierende Armschlaufe
an, und deckte Schürfwunden an Knie, Handfläche und Stirn nach Auflegen einer
Sterilen Wundauflage ab. Gegen Halbzeit hieß es dann: Rotieren.
Damit die JRKler das heute Gelernte zukünftig auch in der
Praxis anwenden können, erhielt jeder am Ende der Stunde ein Dreieckstuch aus
Stoff – nicht zuletzt zum Üben für zu Hause, oder zum spaßigen
„Personentransport“, den man heute Kennengelernt hat.
Abonnieren
Kommentare (Atom)


